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Erfahrungsbericht Doia Mataré, Departement Darstellende Künste, BA Szenographie

Das Projekt hat mich vor allem wegen der interdisziplinären Zusammenarbeit und dem kulturellen Austausch gereizt. Ich wollte Erfahrungen sammeln in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Disziplinen und der realen Umsetzung einer Idee. Gemeinsam ein Projekt erarbeiten, an dem jeder sein Teil dazu beiträgt, ist für mich eine ideale Art des kreativen Schaffens. Das Common Stage Projekt war für mich eine Plattform, welche dies ermöglichte. Generell war für mich das Projekt eine extrem bereichernde Erfahrung.

Das Aufeinanderprallen von verschiedenen Arbeitsweisen, Traditionen, Ideen, kulturellen Hintergründen und Ansichten, hat ganz neue Energien freigesetzt. Anspruchsvoll fand ich die Kommunikation und am Anfang das finden einer gemeinsamen Verständigungsebene, die aber dann plötzlich da war und eine starke Vertrautheit mit sich brachte.

Ich fand es spannend zu sehen wie verschieden die Voraussetzungen für den Austausch waren. Im Schauspiel ging es sehr schnell, direkt im machen und im Experiment klärten sich Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Interessen. Im Bereich der Gestaltung (Kostüm, Licht, Bühne) lief viel mehr im Diskurs auf abstrakter Ebene, wo die Sprache dann im Zentrum stand und es schwierig war einander zu verstehen und seine Vorstellungen zu vermitteln. Ich glaube mit etwas mehr Zeit, wären wir übers visuelle experimentieren auf eine stärkere Ebene des Austausches gekommen.

Ich fand es schön und extrem spannend einen Monat mit den Leuten meiner Projektgruppe verbringen zu können. Bei mir hat es einen starken Eindruck hinterlassen.