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Joanne van Spijk – MA Sinologie Universität Zürich, Dolmetscherin, Gruppe „A Soul Mess“

An Common Stage hat mich die Teamarbeit, der Austausch mit der Chinesischen Kultur und die Arbeit mit Künstlern aus verschiedenen Disziplinen interessiert. Ich denke, dass die Kunst ein geeigneter Treffpunkt für Menschen aus unterschiedlichen Kulturen ist. Mich interessiert der interkulturelle Austausch bei dem beide Seiten viel lernen können und ich glaube, dass es in der Kunst besser als in anderen Bereichen möglich ist, sich zu begegnen und aufeinander einzugehen. Meine Motivation bei Common Stage mitzumachen war, diese Kommunikation mit meinen Sprach- und Kulturkenntnissen zu erleichtern und somit einen tiefer gehenden Austausch möglich zu machen.

Gelernt habe ich während der sehr intensiven Zeit des Projekts sehr viel. Über Sprachen, über künstlerisches Arbeiten, vor allem aber auch über Menschen. Und darüber, dass interkulturelle Vermittlung über Sprache hinausgeht. Beim Dolmetschen (mündliches Übersetzen) in einem künstlerischen Projekt vor allem deshalb, weil Menschen mit ihren Gedanken und Gefühlen beteiligt sind.

In den ersten zwei Wochen haben wir tagelang über die Geschichte und mögliche Umsetzungen diskutiert. In dieser Zeit bin ich des Öfteren an meine Grenzen gekommen, da man als Dolmetscherin ohne Pause präsent sein muss. Ich glaube aber, dass sich das Engagement von allen, in dieser Phase sehr gelohnt hat, da es eine enorm wichtige Phase für unser Projekt war und sozusagen den Grundstein für die weitere konkretere Arbeit gelegt hat. Während den letzten beiden Wochen waren wir vor allem mit der Umsetzung beschäftigt und es war manchmal im Wirrwarr des Brockenhauses schwierig die Gruppe zusammen zu halten. Aber auch dieser Prozess hat schlussendlich zu einer schönen Aufführung beigetragen.

Die Arbeit an unserem Projekt hat mich sehr begeistert und zu gleich gefordert und ich möchte allen aus meiner Gruppe herzlich danken. Jeder hat mit seiner eigenen Art etwas dazu beigetragen, dass es schlussendlich zusammengepasst hat. Ich danke auch den ProjektleiterInnen Dani Späti und Eva Wandeler, sowie Yunlong Song und Nathalie Bao. Wie Samuel von meiner Gruppe sagt: Auch wenn die Zeit schnell vorbei war, Freunde werden bleiben.