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Erfahrungsbericht Selina Bütler, Departement Kulturanalysen und Vermittlung, BA Vermittlung von Kunst und Design

Common Stage hab ich als ein außerordentliches Erlebnis in Erinnerung. Für mich war es der erste Kontakt mit der chinesischen Kultur überhaupt. Von Beginn an arbeiteten wir in Gruppen, die zur Hälfte aus Schweizern und zur Hälfte aus Chinesen bestanden. In enger Zusammenarbeit wurden Ideen formuliert, diskutiert, Gedanken ausgetauscht, worin sich auch so manche Schwierigkeiten in der Kommunikation verbargen. Dies nicht nur bezüglich der Sprache, wir verständigten uns auf Englisch und hatten teilweise Übersetzer vor Ort, sondern auch aufgrund inhaltlicher und ästhetischen Meinungsverschiedenheiten. Über einen gestalterischen Ansatz erfuhr man mehr über die Denk- und Arbeitsweise der Chinesen und in Diskussionen wurden nicht selten Unterschiede von der westlichen und östlichen Kultur thematisiert. Ich habe diese Phase des Projektes als sehr intensive und lehrreiche Zeit in Erinnerungen. Der fünfwöchige Aufenthalt in einer fremden Stadt, ermöglicht einem einen Einblick in etwas Unbekanntes, was ich sehr interessant und anregend fand.

Für mich war es auch eine neue Erfahrung mit Studenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammenzuarbeiten, unsere Gruppe bestand aus Studenten aus den Fachbereichen Medialen Künste, Regie, Szenographie, Stage Design, Kunst- und Kulturvermittlung, Style und Design, Costume Design und Lighting Design.

Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Künstlerischen Voraussetzungen fand ich sehr spannend und war für mich ein sehr positives Erlebnis. Ich kann mir sehr gut vorstellen auch in Zukunft in interdisziplinäre Projekte involviert zu sein. Common Stage ermöglichte mir einen Blick in eine fremde Welt und war für mich ein Ereignis, von dem ich sehr viel profitieren konnte. Das Erlebnis vor Ort in einer fremden Welt ist etwas sehr außergewöhnliches, wobei neue Freundschaften entstehen und dass motiviert und inspiriert für zukünftige Projekte.